Wie in meinem letzten Blogbeitrag http://monales.de/lowcarb-if-it-fits-your-macros-oder-intermittent-fasting/ über verschiedene Diätformen angekündigt, geht es heute um die Insulin Sensitivität.

Die Insulin Sensitivität beschreibt, wie sensibel unsere Leber, oder auch Muskel- und Fettgewebe auf das Hormon Insulin reagieren. Sportler mit einer hohen Insulin Sensitivität verfügen über eine schnelle Reaktion auf das Hormon Insulin und verfügen über eine bessere Blutzuckerregulation, die dazu führt, dass der Körper das Glukose im Muskelgewebe speichert, anstatt im Fettgewebe.

Wenn ihr eine hohe Sensibilität habt, benötigt ihr zum Beispiel weniger Insulin als diejenigen, die eine niedrige Insulinsensibilität haben. Ich erkläre euch in diesem Beitrag alles, was wichtig ist!

 

Warum ist diese Sensitivität wichtig für Fettabbau und Muskelaufbau?

Insulin bestimmt an sich, wo die Kalorien hingehen. Wer also Muskeln aufbauen möchte, präferiert eine hohe Insulin Sensitivität der Muskulatur, aber eine niedrige im Fettgewebe, sodass sich möglichst wenige der Kalorien im Fettgewebe „ansammeln“.

Eine niedrige Insulin Sensitivität sorgt für eine Insulin Überproduktion, sodass der Blutzuckerspiegel ansteigt und das Glukose in Form von Fett gespeichert wird. Eine niedrige Sensitivität ist aber nicht nur für den Fettabbau negativ, sondern kann auch zu Erkrankungen wie Diabetes führen.

Wovon ist die Insulin Sensitivität abhängig?

Zum einen gibt es genetische Faktoren, sodass die Sensitivität selbst bei gleichem Körperfettanteil sehr unterschiedlich sein kann.

Aber auch der individuelle Lebensstil sowie der Körperfettanteil kann die Insulin Sensitivität beeinflussen! Das Insulin ist auch dafür verantwortlich, dass zum Beispiel stark übergewichtige Menschen Lowcarb Diäten besser durchhalten als Menschen mit geringem Körperfettanteil. Übergewichtige Personen mit geringer Insulinsensitivität haben starke Hungergefühle bei LowFat Diäten, während sportliche Personen mit LowFat und Highcarb sehr gut abnehmen können. Sie besitzen eine hohe Insulin Sensitivität.

Wie kann ich meine Insulin Sensitivität verbessern?

Dafür solltet ihr euch besonders kohlenhydratreich, und ballaststoffreich ernähren. Auch ungesättigte Fette und Fischöl können die Sensitivität erhöhen.

Zudem hat euer Training einen großen Einfluss darauf- die Kontraktion der Muskulatur erhöht die Sensitivität, außerdem auch die Entleerung von Glykogenspeichern.

Wie kann ich herausfinden, ob ich eine hohe oder niedrige Insulin Sensitivität habe?

Stellt euch folgende Fragen:

  1. Fühlt ihr euch nach einer kohlenhydratreichen Mahlzeit eher energiegeladen und aktiv oder eher mühe und aufgebläht?
  2. Fühlt ihr euch nach längerer Zeit nach einer kohlenhydratreichen Mahlzeit immer noch stabil mit Energie versorgt oder werdet ihr schläfrig und hungrig?

Wenn ihr euch nach dem Verzehr von Kohlenhydraten aktiv und energiereich fühlt, schließt das auf eine hohe Insulin Sensitivität. Fühlt ihr euch aufgebläht und träge, schließt das eher auf eine niedrige Sensitivität. Oft hängen mit einer niedrigen Insulin Sensitivität auch Übergewicht, Bluthochdruck oder schlechte Blutfettwerte zusammen.

Deshalb funktioniert Intermitting Fasting

Wenn ihr ständig esst, ist der Insulinspiegel auch permanent erhöht. Dadurch befindet sich der Körper sozusagen in einem „Fett-Speicher-Modus“. Es wird immer mehr Insulin ins Blut gepumpt, und Fett wird so leider auch aufgebaut. Wenn man aber ein paar Stunden fastet und wirklich NICHTS isst, fängt sich die Insulinsensitivität an zu verbessern und es kommt zu einem Fett-Verbrennungs-Modus. Schaut euch hierzu meinen Blogeintrag über verschiedene Diätformen an! –> http://monales.de/lowcarb-if-it-fits-your-macros-oder-intermittent-fasting/

Kurz zusammengefasst gibt es bei der Ernährungsform Intermitting Fasting zwei Phasen: in der einen wird gegessen, in der anderen gefastet. Diese Diät funktioniert aufgrund der Körperreaktion auf das Insulin, wie oben beschrieben.

 

Quellen: Fitness-experts.de / aesirsports.de