Es gibt Momente, an denen muss man sich eingestehen, etwas falsch gemacht zu haben. Wir scheitern manchmal, und die Kunst besteht darin, nicht den Kopf in den Sand zu stecken, sondern wieder aufzustehen. 

Ich habe selbst gerade erfahren müssen, was es heißt, zu scheitern. Und was es heißt, damit umzugehen, daraus zu lernen und weiter zu machen. Ich hatte mir etwas vorgenommen, ich hatte es Monate lang geplant, meine ganze Energie und Kraft daran gesetzt, es zu schaffen. Aber es hat nicht gereicht. Ich bin mitten im Endspurt stehen geblieben.

Es ist egal, ob es sich dabei um Uni, Schule, Arbeit oder etwas Privates handelt- wir alle kennen Situationen, an denen wir uns lieber unter der Bettdecke verkriechen möchten und abwarten wollen, als aktiv etwas zu ändern. Weil wir uns eingestehen müssen, etwas nicht geschafft zu haben und: dass wir einen Fehler gemacht haben. Aber Fehler sind okay! Wir alle sind nur Menschen, die aus Erfahrungen lernen, an ihren Entscheidungen und Aufgaben wachsen.

Ich selbst musste mir in den letzten Wochen eingestehen, dass ich zu hohe Erwartungen hatte, die ich gar nicht erfüllen konnte. Und dass es in Ordnung ist, einen Umweg zu nehmen. Wichtig ist, das Ziel trotzdem nicht aus den Augen zu verlieren.

Um eine Niederlage oder einen Misserfolg für die Zukunft positiv nutzen zu können, solltet ihr euch darauf vorbereiten. Seid gewappnet! Um nicht in ein Loch zu fallen, macht euch bewusst: die Erfahrung wird euch weiter bringen, nutzt sie! Manchmal sind mehrere Anläufe nötig, um die Ziellinie zu überqueren, und da geht es euch genau so wie vielen anderen Menschen, die heute vielleicht sehr erfolgreich sind, früher aber genau so Selbstzweifel und Ängste hatten wie ihr.

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Lasst euch euren Selbstwert nicht kaputt machen

Vielleicht spürt ihr durch euer Umfeld einen Erwartungsdruck, vielleicht habt aber auch ihr selbst die höchsten Erwartungen. Ganz egal, wen ihr nicht enttäuschen wollt: bewahrt euch euren Selbstwert. Ihr selbst seid nicht weniger Wert, nur weil ihr einen Fehler gemacht habt.